Geht's Dir auch so, dass Du an manchen Tagen nur von Termin zu Termin hetzt und Dich am Ende des Tages völlig erschöpft und unausgeglichen fühlst?
Du bist so damit beschäftigt, die Erwartungen anderer zu erfüllen, dass Du Dich und Deine Bedürfnisse dabei komplett vergisst? Diese Art der Selbstaufopferung führt langfristig zu Erschöpfung, Unzufriedenheit und wirkt sich möglicherweise sogar negativ auf Deine Gesundheit aus.
Es heißt also: mehr Fokus auf die eigenen Bedürfnisse. Aber wie?
Für mich ist Yoga der Schlüssel. Warum?
Die körperliche Arbeit im Yoga ist für mich eine Form der Meditation. Meditation ist bewusste Lenkung der Aufmerksamkeit, also Fokus und Konzentration. Indem wir uns im Yoga auf die präzise Ausführung der Bewegungen und unseren Körper konzentrieren, lenken wir unsere Aufmerksamkeit weg vom Außen, hin zu unserem Inneren. Durch diese meditative Qualität klärt Yoga den Geist, Du kommst vom Denken ins Fühlen und In-Dich-Hineinspüren. Und das tut gut – nur Du und Deine (körperlichen) Bedürfnisse spielen jetzt eine Rolle.
Ein befreiendes Gefühl, oder?
Yoga und Achtsamkeit
Doch Yoga ist weit mehr als nur körperliche Bewegung; es ist eine Praxis, die den Körper mit dem Geist und mit unsere Seele und unseren Emotionen verbindet. Ich selbst habe durch meine regelmäßige Yoga-Praxis erfahren, was es bedeutet, achtsam mit mir selbst zu sein und mich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Diese Achtsamkeitspraxis hilft mir, meine wahren Bedürfnisse zu erkennen, meine Emotionen besser zu deuten und zu leiten. Was hoch kommen will, darf hoch kommen und auch durch-fühlt werden. Nicht immer sind es nur positive Gefühle, aber alle Emotionen haben nunmal ihre Daseinsberechtigung. Und in der Regel geht es mir hinterher besser und ich habe Klarheit gewonnen.
Die transformierende Kraft des Yoga
Yoga hat das wundervolle Potenzial, auf vielen Ebenen zu transformieren. Yoga macht uns nicht nur körperlich fitter, geistig klarer und emotional ausgeglichener. Durch regelmäßige Yogapraxis entwickeln wir Schritt für Schritt ein tieferes Verständnis für uns selbst. Und können damit unausweichlich ein erfüllteres Leben führen – dies basiert übrigens ist nicht nur auf meinen persönlichen Erfahrungen, dies ergaben bereits zahlreiche wissenschaftliche Studien.
Als Yogalehrerin durfte ich immer wieder erleben, wie Yoga das Leben meiner Kursteilnehmer verändert. Eine Teilnehmerin, die oft sehr gestresst in meine Stunde kam, begann durch ihre Yogapraxis, mehr „Selbst-Bewusstsein“ zu entwickeln, indem sie sich ihrer eigenen Bedürfnisse bewusster wurde. Sie erzählte mir, wie sie dadurch gelernt hat, im stressigen Alltag Pausen einzulegen und auf sich selbst zu achten. Transformation - von der Matte in den stressigen Alltag 😊
Hast Du jemals darüber nachgedacht, wie viel Zeit Du Dir wirklich für Dich selbst nimmst? Yoga kann dir helfen, Dir diese Zeit bewusst zu nehmen und diese Me-Time auch in Deinen stressigen Alltag zu integrieren.
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